

Bröring Electronic Egg reduziert Eierbruch drastisch – Ein Entwicklerbericht
Juli 2025, ein Geflügelbetrieb mit 700.000 Hühnern – Als Entwickler des Bröring Electronic Egg waren wir begeistert, als der Vertriebsleiter eines großen Eierproduzenten uns mit der Bitte um Hilfe bei der Lösung eines schwerwiegenden Problems kontaktierte: einer Eierbruchrate von 12 %. Ausgestattet mit unserem Electronic Egg, dem FEST-Schalenfestigkeitsprüfgerät und dem Fachwissen eines erfahrenen Mechanikers eines Partnerunternehmens machten wir uns daran, die Förderbänder in sieben Geflügelställen zu optimieren. So machte unsere Technologie den Unterschied.
Die Herausforderung: Förderbänder als Bruchquelle
In diesen sieben Ställen gelangen die Eier über lange Förderbänder zu einem Moba Farmpacker und werden anschließend von einer Moba-Sortiermaschine mit Rissdetektor geprüft. Die Ausgangssituation: 12 % der Eier waren beschädigt. Die etwa 65 Wochen alten Hennen legten Eier mit einer Schalenfestigkeit von 35 bis 55 Nm, gemessen mit unserem FEST-Gerät – solide, aber nicht optimal.
Unser elektronisches Ei wurde entwickelt, um Schwachstellen im Fördersystem, insbesondere an Übergabepunkten, zu identifizieren. Ein 20 Meter langes Bandsegment war erst kürzlich installiert worden und verursachte Probleme.
Die Lösung
Präzision mit dem elektronischen Ei von Bröring
Unser Gerät misst Aufprallkräfte in Echtzeit und bietet Mechanikern intuitive Feedback-Tools. An etwa 21 Übergabepunkten (drei pro Stall) platzierten wir das elektronische Ei auf den Förderbändern, um die Aufprallstärke zu analysieren. Unser Ziel war es, die Stoßkräfte auf maximal 15 G zu reduzieren.
Die LED-Anzeige – grün, gelb, rot – gab dem Mechaniker sofort visuelles Feedback, ob Anpassungen erforderlich waren. Bei roten Warnungen zeigte unsere WLAN-Live-Ansicht auf einem Tablet präzise G-Werte an, während die historische Ansicht vergangene Messungen zum direkten Vergleich bereitstellte.
Der iterative Anpassungsprozess
Das elektronische Ei wurde an jedem Übergabepunkt platziert, über das Förderband bewegt und die Daten ausgewertet. Anpassungen wurden vorgenommen, bis die Belastung unter 15 G lag. Insbesondere das neue Bandsegment erforderte aufgrund der übermäßigen Belastung der Eier eine Feinabstimmung. Die Kombination aus visuellem LED-Feedback, Echtzeitdaten und historischen Vergleichen machte den Prozess äußerst effizient.
Der Durchbruch: Bruchrate halbiert
Nach einem intensiven Optimierungstag – jeder Übergabepunkt wurde mehrfach getestet – waren die Ergebnisse beeindruckend. Eine Woche später berichtete der Vertriebsleiter: Die Bruchrate war von 12 % auf 6 % gesunken. Das entspricht 40.000 intakten Eiern pro Tag, was bei 0,05 € pro Ei einer täglichen Einsparung von 2.000 € entspricht.
„Das elektronische Ei hat unsere Erwartungen übertroffen“, sagte der Vertriebsleiter.
Für uns als Entwickler war dies ein stolzer Moment: Unsere Technologie hat nicht nur die Kosten gesenkt, sondern auch die Nachhaltigkeit der Produktion verbessert. Warum das elektronische Ei funktioniert
Das Bröring Elektronische Ei ist das Ergebnis jahrelanger Entwicklung mit dem Ziel, Landwirten präzise und benutzerfreundliche Werkzeuge zu bieten. Sein robustes Design, die Echtzeit-Datenerfassung und die intuitive Visualisierung (LEDs und Tablet-Display) machen es zu einem bahnbrechenden Produkt. Die historische Datenansicht ermöglicht Vergleiche, die selbst erfahrene Mechaniker als wertvoll erachten. Für diesen Kunden hat sich die Investition in kürzester Zeit amortisiert – ein klarer Beweis für den Wert unserer Technologie.
Dieses Projekt zeigt, wie das Bröring Elektronische Ei die moderne Eierproduktion revolutionieren kann.
Für uns als Entwickler ist der Erfolg dieses Betriebs eine starke Motivation, weiterhin innovative Lösungen für die Landwirtschaft zu entwickeln.
Mit freundlichen Grüßen
Dr.-Ing. Stefan Bröring – CEO & Entwickler
Jannes Boos – Entwickler